Es gibt drei gute Gründe ,
die Volksinitiative mit Ihrer Unterschrift aktiv zu unterstützen:

Ohne Lotteriegelder kommt es zur Katastrophe. Denn der weitaus grösste Teil der Lotteriegewinne, rund 400 Mio. Franken pro Jahr, wird für Kultur und soziale Belange eingesetzt. Der Wegfall dieser Hilfe wäre katastrophal : Tausende von Veranstaltungen, Ausstellungen und Darbietungen würden ersatzlos gestrichen. Kulturelle Verarmung und soziale Probleme wären die Folgen. Das müssen wir verhindern !

17.05.2010
Pressemitteilung vom 17.Mai 2010

Bern, den 17. Mai 2010

PRESSEMITTEILUNG

Das Komitee der Initiative "Für Geldspiele im Dienste des Gemeinwohls" nimmt zur Kenntnis, dass der Bundesrat beschlossen hat, der Bundesversammlung die Initiative zur Ablehnung zu empfehlen und ihr einen direkten Gegenvorschlag entgegenzustellen. Das Komitee ist der Auffassung, dass der Gegenvorschlag in die richtige Richtung geht, wird aber über den Rückzug oder die Aufrechterhaltung der Initiative erst entscheiden, nachdem die Botschaft des Bundesrats bekannt ist und die Arbeiten des Parlaments abgeschlossen sind. 

Zur Erinnerung: Die Volksinitiative « Für Geldspiele im Dienste des Gemeinwohls » wird von Vertretern aus allen politischen Kreisen sowie aus den Bereichen Sport, Kultur und Soziales unterstützt. Sie wurde im April 2008 lanciert und fand ihren offiziellen Abschluss im Herbst 2009 mit der Deponierung von mehr als 170'000 gültigen Unterschriften. 

Die Initiative verfolgt zwei wesentliche Ziele:
a) Die Annahme des Grundsatzes, dass  alle Geldspiele dem Gemeinwohl dienen müssen.
b) Die Verankerung der Zuständigkeit der Kantone für Lotterien und gewerbsmässige Wetten in der Bundesverfassung.

Das Initiativkomitee bedauert, dass der Bundesrat den Wortlaut der Initiative ablehnt, stellt aber mit Genugtuung fest, dass er ihre Forderungen gutheisst und damit die Notwendigkeit anerkennt, die Verfassungsvorschrift, die gegenwärtig die "Glücksspiele" regelt, zu ersetzen (Art.106 BV).

Das Initiativkomitee stellt fest, dass der Gegenvorschlag in die richtige Richtung geht. Für eine weitergehende Aussage muss es jedoch die Absich¬ten des Bundesrats in Bezug auf den Inhalt der Durchführungs¬gesetz¬gebung im Detail kennen.
Das Initiativkomitee erwartet  die Botschaft des Bundesrats mit Interesse  und verfolgt die Arbeiten des Parlaments aufmerksam. Erst dann wird das Initiativkomitee endgültig darüber entscheiden, ob die Initiative zurückzuziehen oder aufrechtzuerhalten ist. 


Kontaktpersonen Initiativkomitee
- Jean-Pierre Beuret, Co-Präsident, Tel. 079 332 01 00
- Melchior Ehrler, Co-Präsident, Tel. 078 631 94 81
- Roger Hegi, Mitglied, Tel. 079 472 62 81

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